Fortschritte bei den Datenschutzgesetzen im Jahr 2023
12. April 2023 - Sicherheit
Im Jahr 2023 liegt die Hauptaufgabe der Cybersicherheit darin, Fortschritte zu erzielen und Systeme zu implementieren, die den Datenschutzgesetzen und -vorschriften entsprechen. Mit anderen Worten, die Einhaltung dieser Gesetze wird im Jahr 2023 im Mittelpunkt stehen. Anbieter von Cybersicherheitslösungen müssen in erster Linie das Bewusstsein bei Unternehmen und Nutzern schärfen und die Bedeutung unterstreichen, den regulatorischen Anforderungen immer einen Schritt voraus zu sein. Dies kann durch Aufklärungskampagnen zur Cybersicherheit erreicht werden.
Mit dem Aufkommen groß angelegter Datenspeichertechnologien, die als "Cloud" bekannt sind, sind Bedenken hinsichtlich Kontrolle, Souveränität und Datenschutz immer deutlicher geworden. Während von lokalen Rechenzentren erwartet wird, dass sie sich an die Datenschutzbestimmungen halten, verkompliziert die weit verbreitete Nutzung der Cloud-Technologie die Situation.
Die Nutzung von webbasierten Ressourcen und künstlicher Intelligenz führt oft dazu, dass persönliche und geschäftliche Informationen offengelegt werden. Während Technologie zahlreiche Vorteile bietet, können Cyberkriminelle sie ausnutzen, um sensible Daten über Einzelpersonen oder Unternehmen preiszugeben, wie z. B. den Standort, Interessen, Gesundheitszustand, politische Ansichten usw. Benutzer, die Informationen mit webbasierten Dienstanbietern teilen, ohne sich über die neuesten Datenschutzgesetze zu informieren, riskieren erhebliche Schäden.
Daher ist es ebenso wichtig, mit den Gesetzen zur Cybersicherheit auf dem Laufenden zu bleiben wie mit den Fortschritten bei Software und Hardware. Diese Gesetze tragen dazu bei, personenbezogene Daten effektiver zu schützen und zu kontrollieren, bestrafen nicht konforme Organisationen und geben Richtlinien für die Einhaltung vor. Die folgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Bereich Datenschutz und Privatsphäre in verschiedenen Regionen.
2023 Aktualisierungen der EU-Datenschutzgrundverordnung
Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) ist ein wichtiges internationales Datenschutzgesetz, das über 100 Länder bei der Ausarbeitung ihrer Cybersicherheitsgesetze beeinflusst hat. Eine der jüngsten Entwicklungen im europäischen Datenschutz ist das Europäische Gesetz über künstliche Intelligenz, das im April 2022 vorgeschlagen wurde und sich derzeit im ersten Jahr seiner Umsetzung befindet. Dieses Gesetz fördert den ethischen Einsatz von KI in der Industrie mit dem Ziel, die menschliche Arbeit durch demokratische Grundsätze zu ergänzen.
Anwendbar auf private, öffentliche und gemischte Organisationen, die KI nutzen und die EU-Bürger betreffen, deckt das Gesetz Dienstleister und KI-Anwendungen ab, die sowohl innerhalb als auch außerhalb der Grenzen der EU entwickelt und ausgeführt werden. Der Europäische Datenschutzausschuss hat vier Risikostufen für die Nutzung von KI festgelegt: 1) inakzeptables Risiko, 2) hohes Risiko, 3) begrenztes Risiko und 4) Risiko. Diese Verordnung machte Europa zur ersten globalen Macht, die solche Richtlinien etablierte.
Darüber hinaus werden ab Mai 2023 in der Europäischen Union zwei wichtige Vorschriften für Online-Plattformen in Kraft treten:
- Das Gesetz über digitale Märkte zielt darauf ab, unfaire Praktiken von Unternehmen zu verhindern, die als Gatekeeper in der Online-Plattform-Wirtschaft fungieren. Diese digitalen Plattformen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Geschäftsbenutzer mit Verbrauchern zu verbinden, was ihnen die Macht verleihen kann, als private Regulierungsbehörden zu agieren und Engpässe in der digitalen Wirtschaft zu schaffen. Um diese Probleme anzugehen, wird das Gesetz über digitale Märkte eine Reihe von Verpflichtungen durchsetzen, die hauptsächlich Gatekeeper daran hindern, sich in bestimmten Verhaltensweisen zu engagieren.
- Die digitalen Dienste Gesetz gilt für alle digitalen Dienste, die Verbraucher mit Waren, Dienstleistungen oder Inhalten verbinden. Sie soll ein sichereres und verantwortungsvolleres Online-Umfeld fördern, indem sie Online-Vermittler reguliert und neue Verbraucherschutz- und Sicherheitsmaßnahmen vorsieht. Mit der Umsetzung der Richtlinie wird der Europäische Datenschutzausschuss erneut zu einem weltweiten Vorreiter bei der Festlegung von Cybersicherheitsstandards. Der Rechtsakt wird neue Verpflichtungen für Online-Plattformen einführen, um Schaden zu minimieren und Online-Risiken zu mindern und gleichzeitig die Rechte der Online-Nutzer zu gewährleisten. Außerdem werden digitale Plattformen in einen neuen Rahmen für Transparenz und Rechenschaftspflicht eingebunden. Die Europäische Kommission richtet ein Europäisches Zentrum für Algorithmische Transparenz ein, um ihre Aufsichtsfunktion zu unterstützen.
Auch die Vereinigten Staaten von Amerika beziehen Stellung zum Datenschutz
Die Vereinigten Staaten haben eine Haltung zum Datenschutz, aber es fehlt ein umfassendes nationales Datenschutzgesetz. Einzelne Bundesstaaten haben ihre eigenen Datenschutzvorschriften erlassen, wobei Kalifornien den Weg weist. Bis 2023 werden mehrere Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Virginia, Colorado, Utah und Connecticut, ihre jeweiligen Datenschutz- und Datensicherungsgesetze überarbeitet haben.
Mit diesen Gesetzen sollen den Bürgern verschiedene Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten eingeräumt werden, z. B. das Recht auf Zugang, Berichtigung und Löschung sowie die Möglichkeit, bestimmten Verwendungen zu widersprechen. Der Zeitplan für die Umsetzung dieser Gesetze ist unterschiedlich. Einige treten bereits am 1. Januar 2023 in Kraft, andere erst am 1. Dezember 2023.
Es ist erwähnenswert, dass die Staaten Monate brauchen können, um ein Gesetz umzusetzen, selbst wenn es lange im Voraus angekündigt wurde. Dieser schrittweise Ansatz ermöglicht die Einrichtung von Dokumentenverwaltungssystemen und Rechtssicherheit und gibt den Bürgern Zeit, sich anzupassen und die Vorschriften einzuhalten. Ein Überspringen dieses Prozesses könnte zum Scheitern des Gesetzes führen.
Globaler Standpunkt zur Umsetzung von Informationssicherheitsgesetzen zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes
In den letzten Jahren haben viele Länder Rechtsvorschriften in Erwägung gezogen, die verschiedene Stufen des Schutzes der Privatsphäre der Verbraucher bieten, und im Jahr 2023 könnte es neue Entwicklungen geben. Einige dieser Länder haben erklärt, dass ihre Gesetze zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes noch in Arbeit sind.
Kanada ist Vorreiter und arbeitet derzeit an dem Projekt "Personal Information Protection and Electronic Documents Law", mit dem geregelt werden soll, wie private Unternehmen persönliche Daten im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit verwalten. Dieses Projekt umfasst drei Gesetzentwürfe, die sich auf den Schutz der Privatsphäre der Verbraucher, den Datenschutz und Systeme der künstlichen Intelligenz beziehen.
China entwirft seinen Entwurf des „Gesetzes zum Schutz personenbezogener Daten“ mit einem zentralisierten politischen Ansatz. Dieses Gesetz wird Chinas erste umfassende Regelung zur Regulierung von Internetdaten und zum Schutz der personenbezogenen Daten chinesischer Verbraucher sein. Obwohl eine erste Version im November 2021 umgesetzt wurde, bewertet die zuständige Kommission nun die Einwilligungsanforderungen als primäre Grundlage für die Datenerhebung und -verarbeitung. Außerdem werden strengere Einschränkungen für grenzüberschreitende Datenübertragungen und härtere Strafen bei Nichteinhaltung in Betracht gezogen.
Brasiliens Datenschutz- und Privatsphäre-Gesetz, das 2020 eingeführt wurde, befasst sich derzeit mit den persönlichen Daten von Einzelpersonen in Brasilien, unabhängig vom Standort des Datenverarbeiters. In Afrika konzentriert sich das Gesetz Südafrikas darauf, die personenbezogenen Informationen seiner Bürger zu schützen.
Russland hat sein Gesetz zum Datenschutz und zum Schutz der Privatsphäre im Jahr 2014 erlassen. Während des Konflikts mit der Ukraine im Jahr 2021 wurden jedoch neue Internetschutzgesetze eingeführt, um die Kontrolle zu verstärken und die Cybersicherheit in den lokalen Netzwerken zu erhöhen. Dieses Gesetz enthält neue Datenvorschriften und spezielle Warnungen vor großen sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. Es ist geplant, ein Überwachungszentrum einzurichten und Abwehrmaßnahmen gegen Angriffe von außen zu entwickeln.
Nach dem Rikunabi-Skandal hat Japan zwei Jahre lang an Änderungen gearbeitet, um sein Gesetz zum Schutz von Daten und Privatsphäre zu verschärfen, und ist damit zu einem Maßstab für die Europäische Union in Sachen Informationssicherheit geworden. Dieses Gesetz verpflichtet Unternehmen, die Cookies oder ähnliche maschinell erzeugte Identifikatoren verwenden, zu überprüfen, ob der Datenempfänger eine Person durch Kombination der Daten mit anderen verfügbaren Informationen identifizieren kann.
Die entscheidende Rolle der präventiven Erziehung bei der Förderung einer Kultur des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre
Cybersecurity-Entscheider sind der Meinung, dass Unternehmen, die mit hohen Bußgeldern und schweren Strafen für die Nichteinhaltung von Gesetzen zum Schutz der Privatsphäre und zum Datenschutz rechnen müssen, mehr Ressourcen für die Entwicklung robuster interner Compliance-Programme bereitstellen werden. Folglich werden sich die Regierungen für eine stärkere Durchsetzung dieser Gesetze einsetzen.
Im Jahr 2023 werden zusätzliche Datenschutzgesetze entstehen, die sich mit den Bedenken befassen, die durch Daten entstehen, die von Internet of Things (IoT)-Geräten und anderen vernetzten Technologien gesammelt werden. Im Wesentlichen müssen Unternehmen einen Ruf dafür aufbauen, Datenschutz- und Datenschutzbestimmungen einzuhalten, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen. Dies wird eine erhöhte Investition in datenschutzfördernde Technologien erfordern, bei denen Verbraucherinformationen vor der persönlichen Identität stehen.
I Afslutning
Da sich die Menschen zunehmend der Risiken und Gefahren bewusst werden, die mit der missbräuchlichen Verwendung personenbezogener Daten verbunden sind, wird ihr Vertrauen in Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen anbieten, beeinträchtigt. Kurz gesagt, der Datenschutz ist eine Angelegenheit von globaler Bedeutung, da zahlreiche Unternehmen grenzüberschreitend tätig sind und über das Internet Geschäftsbeziehungen zueinander unterhalten. Daher ist es nur natürlich, dass die Regierungen verschiedener Länder bei der Ausarbeitung internationaler Rechtsvorschriften zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes als einem künftigen Aspekt der Cybersicherheit zusammenarbeiten.
Sicherheit
admin ist eine leitende Redakteurin für Government Technology. Zuvor schrieb sie für PYMNTS und The Bay State Banner. Sie hat einen B.A. in kreativem Schreiben von Carnegie Mellon. Sie lebt in der Nähe von Boston.