Startseite " Fortschritte im Datenschutzrecht im Jahr 2026

Fortschritte im Datenschutzrecht im Jahr 2026

12. April 2023 • César Daniel Barreto

Im Jahr 2026 besteht die primäre Herausforderung Cybersicherheit darin, Fortschritte zu erzielen und Systeme zu implementieren, die den Datenschutzgesetzen und -vorschriften entsprechen. Mit anderen Worten, die Einhaltung dieser Gesetze wird im Jahr 2026 im Mittelpunkt stehen. Anbieter von Cybersicherheitslösungen müssen in erster Linie das Bewusstsein bei Unternehmen und Nutzern schärfen und die Bedeutung der Einhaltung regulatorischer Anforderungen betonen. Aufklärungskampagnen zur Cybersicherheit können dies erreichen.

Bedenken hinsichtlich Kontrolle, Souveränität und Privatsphäre sind mit dem Aufkommen groß angelegter Datenspeichertechnologien, bekannt als die Cloud. , zunehmend in den Vordergrund gerückt. Während lokale Rechenzentren voraussichtlich die Datenschutzbestimmungen einhalten, erschwert die weitverbreitete Nutzung der Cloud-Technologie die Angelegenheit.

Nutzung webbasierter Ressourcen und künstliche Intelligenz führt häufig zur Offenlegung persönlicher und geschäftlicher Informationen. Während die Technologie zahlreiche Vorteile bietet, können Cyberkriminelle sie ausnutzen, um sensible Daten über Einzelpersonen oder Unternehmen offenzulegen, wie z.B. Standort, Interessen, Gesundheitszustand, politische Ansichten usw. Nutzer, die Informationen mit webbasierten Dienstanbietern teilen, ohne über die neuesten Datenschutzgesetze informiert zu bleiben, riskieren erheblichen Schaden.

Daher ist es ebenso wichtig, mit den Gesetzen zur Cybersicherheit auf dem Laufenden zu bleiben wie mit den Fortschritten bei Software und Hardware. Diese Gesetze tragen dazu bei, personenbezogene Daten effektiver zu schützen und zu kontrollieren, bestrafen nicht konforme Organisationen und geben Richtlinien für die Einhaltung vor. Die folgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Bereich Datenschutz und Privatsphäre in verschiedenen Regionen.

2026 Aktualisierungen der EU-Datenschutz-Grundverordnung

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU ist ein bedeutendes internationales Datenschutzgesetz, das über 162 Länder bei der Ausarbeitung ihrer Cybersicherheitsgesetze beeinflusst hat. Eine der neuesten Entwicklungen im europäischen Datenschutz ist das Europäische Gesetz über Künstliche Intelligenz (EU AI Act), das am 12. Juli 2024 im Amtsblatt veröffentlicht wurde und am 1. August 2024 in Kraft tritt. Das Gesetz fördert die ethische Nutzung von KI in der Industrie mit einem gestaffelten Implementierungsplan, um die menschliche Arbeit unter Verwendung demokratischer Prinzipien zu ergänzen, wobei die meisten Verpflichtungen ab dem 2. August 2026 gelten.

Das Gesetz gilt für alle Arten von Organisationen – privat, öffentlich und gemischt –, die KI in einer Weise einsetzen, die Menschen in der EU betrifft, einschließlich derjenigen, die Dienstleistungen anbieten und KI-Programme sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU erstellen. Der europäische Rahmen legt vier Risikostufen für die Nutzung von KI fest: 1) inakzeptables Risiko, 2) hohes Risiko, 3) begrenztes Risikound 4) minimales Risiko, wodurch Europa zur ersten globalen Macht wird, die solch detaillierte Leitlinien zur KI-Governance etabliert.

Darüber hinaus traten ab Mai 2023 zwei bedeutende Verordnungen für Online-Plattformen in der Europäischen Union in Kraft:

  1. Das Gesetz über digitale Märkte zielt darauf ab, unfaire Praktiken von Unternehmen zu verhindern, die als Torwächter in der Online-Plattformwirtschaft fungieren. Diese digitalen Plattformen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbindung von Geschäftsnutzern mit Verbrauchern, was ihnen die Macht verleihen kann, als private Regulierer zu agieren und Engpässe in der digitalen Wirtschaft zu schaffen. Um diese Probleme anzugehen, setzt das Gesetz über digitale Märkte eine Reihe von Verpflichtungen durch, die hauptsächlich darauf abzielen, Torwächter daran zu hindern, sich an bestimmten Verhaltensweisen zu beteiligen.
  2. Das Gesetz über digitale Dienste gilt für alle digitalen Dienste, die Verbraucher mit Waren, Dienstleistungen oder Inhalten verbinden. Es zielt darauf ab, ein sichereres und verantwortungsvolleres Online-Umfeld zu fördern, indem es Online-Vermittler reguliert und neue Verbraucherschutz- und Sicherheitsmaßnahmen bereitstellt. Mit seiner Umsetzung ist die Europäische Union weltweit führend bei der Etablierung von Cybersicherheits- und Plattformverantwortungsstandards geworden. Das Gesetz führt neue Verpflichtungen für Online-Plattformen ein, um Schäden zu minimieren und Online-Risiken zu mindern, während die Rechte der Online-Nutzer gewahrt bleiben. Darüber hinaus platziert es digitale Plattformen in einem neuen Transparenz- und Verantwortungsrahmen, unterstützt durch Initiativen wie das Europäische Zentrum für algorithmische Transparenz.

Darüber hinaus trat das EU-Datengovernance-Gesetz am 24. September 2023 in Kraft, um das Vertrauen in den Datenaustausch zu erhöhen und technische Hindernisse für die Datenwiederverwendung zu überwinden. Das EU-Datengesetz wurde am 22. Dezember 2023 veröffentlicht und führt harmonisierte Regeln für den fairen Zugang zu und die Nutzung von Daten ein, wobei die meisten Bestimmungen ab dem 12. September 2025 gelten und den Datenaustausch und die Datensouveränität im Jahr 2026 gestalten.

Auch die Vereinigten Staaten von Amerika beziehen Stellung zum Datenschutz

Die Vereinigten Staaten haben eine Haltung zum Datenschutz, es fehlt jedoch noch ein umfassendes nationales Datenschutzgesetz. Einzelne Bundesstaaten haben ihre eigenen Datenschutzbestimmungen erstellt, wobei Kalifornien führend ist. Bis 2026 haben mehrere Bundesstaaten, darunter Kalifornien, Virginia, Colorado, Utah, Connecticut und neuere Teilnehmer wie Iowa, Tennessee, Indiana und New Jersey, ihre jeweiligen Datenschutz- und Datenschutzgesetze verabschiedet oder aktualisiert, was ein komplexes Flickwerk von Verpflichtungen auf Bundesstaatsebene schafft.

Diese Gesetze streben an, den Bürgern verschiedene Rechte in Bezug auf ihre persönlichen Daten zu gewähren, wie z.B. Zugang, Berichtigung, Löschung und die Möglichkeit, bestimmte Verwendungen wie gezielte Werbung und Datenverkäufe abzulehnen. Der Implementierungszeitplan für diese Gesetze variiert, wobei einige bereits 2023 in Kraft treten und andere 2025 und 2026 in Kraft treten oder strenger durchgesetzt werden, was Unternehmen dazu zwingt, Datenschutzrichtlinien zu aktualisieren, Prinzipien der Datenminimierung umzusetzen und sensible Daten zu sichern.

Es ist zu beachten, dass Bundesstaaten Monate benötigen können, um ein Gesetz umzusetzen, selbst nachdem sie es lange im Voraus angekündigt haben. Dieser gestaffelte Ansatz ermöglicht die Einrichtung von Dokumentenmanagementsystemen, rechtliche Solidität und bietet Bürgern und Organisationen Zeit, sich anzupassen und zu entsprechen. Das Überspringen dieses Prozesses könnte zum Scheitern des Gesetzes führen.

Globaler Standpunkt zur Umsetzung von Informationssicherheitsgesetzen zum Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes

In den letzten Jahren haben viele Länder Gesetze in Betracht gezogen, die verschiedene Ebenen des Verbraucherdatenschutzes bieten, und neue Entwicklungen haben sich bis 2026 weiter ergeben. Einige dieser Nationen haben erklärt, dass ihre Datenschutz- und Datenschutzgesetze noch in Arbeit sind, während andere von der Annahme zur strengen Durchsetzung übergehen, wie in den jüngsten globalen Datenschutzkonformitätstrends.

Kanada ist an vorderster Front und arbeitet derzeit an Reformen seines Datenschutzrahmens für den privaten Sektor (oft unter der Initiative “Digital Charter” diskutiert), die darauf abzielen, zu regeln, wie private Unternehmen persönliche Informationen während Geschäftstätigkeiten verwalten. Dieses Projekt umfasst Gesetzentwürfe im Zusammenhang mit Verbraucherdatenschutz, Datenschutz und künstlichen Intelligenzsystemen.

Chinas Gesetz zum Schutz personenbezogener Daten (PIPL), das seit 2021 in Kraft ist, regelt weiterhin den Datenschutz in China und fügt internationalen Unternehmen Komplexität hinzu. Die Aufsichtsbehörden bewerten die Einwilligungsanforderungen als primäre Grundlage für die Datenerfassung und -verarbeitung, erwägen strengere Beschränkungen für grenzüberschreitende Datenübertragungen und verhängen strengere Strafen bei Nichteinhaltung.

Brasiliens Datenschutz- und Datenschutzgesetz (LGPD), das 2020 eingeführt wurde, untersucht persönliche Daten von Personen in Brasilien, unabhängig vom Standort des Datenverarbeiters. In Afrika konzentriert sich Südafrikas Gesetz zum Schutz personenbezogener Informationen (POPIA) auf den Schutz der persönlich identifizierbaren Informationen seiner Bürger und beeinflusst ähnliche regionale Ansätze.

Russland hat 2014 sein Datenschutz- und Datenschutzgesetz erlassen. Während und nach dem Konflikt mit der Ukraine im Jahr 2021 wurde jedoch neue Internet-Schutzgesetzgebung eingeführt, um die Kontrolle zu erhöhen und die Cybersicherheit innerhalb lokaler Netzwerke zu verbessern. Diese Gesetzgebung umfasst neue Datenvorschriften und spezifische Warnungen vor großen sozialen Netzwerken sowie Pläne zur Schaffung eines Überwachungszentrums und zur Entwicklung von Abwehrmaßnahmen gegen externe Angriffe.

Nach dem Rikunabi-Skandal hat Japan jahrelang an Änderungen gearbeitet, um sein Datenschutz- und Datenschutzgesetz zu stärken und zu einem Maßstab für die Europäische Union in Bezug auf Informationssicherheit zu werden. Japans Gesetz zum Schutz personenbezogener Informationen (APPI) gehört zu den etablierten Vorschriften, die jetzt weltweit in Kraft sind. Dieses Gesetz verlangt von Unternehmen, die Cookies oder ähnliche maschinell erzeugte Kennungen verwenden, zu überprüfen, ob der Datenempfänger eine Person identifizieren kann, indem er die Daten mit anderen verfügbaren Informationen kombiniert, ein Ansatz, der auch 2026 zentral bleibt.

Die entscheidende Rolle der präventiven Erziehung bei der Förderung einer Kultur des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre

Cybersicherheitspolitiker glauben, dass Unternehmen, da sie mit erheblichen Geldstrafen und schweren Strafen für die Nichteinhaltung von Datenschutz- und Datenschutzgesetzen konfrontiert sind, mehr Ressourcen für die Entwicklung robuster interner Compliance-Programme bereitstellen werden. Folglich werden Regierungen für eine stärkere Durchsetzung dieser Gesetze eintreten, wobei 2026 weithin als entscheidendes Jahr für globale Datenschutz- und KI-Governance.

Im Jahr 2026 tauchen weiterhin zusätzliche Datenschutzgesetze und Änderungen auf, die Bedenken hinsichtlich der von Internet der Dinge (IoT) Geräten und anderen vernetzten Technologien gesammelten Daten ansprechen. Im Wesentlichen müssen Unternehmen einen Ruf für die Einhaltung von Datenschutz- und Datenschutzbestimmungen aufbauen, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen. Dies erfordert erhöhte Investitionen in datenschutzfördernde Technologien, Datenschutz-durch-Design-Architekturen und identitätsorientierte Sicherheitsmodelle, bei denen Verbraucherinformationen der persönlichen Identität vorausgehen.

I Afslutning

Da sich die Menschen zunehmend der Risiken und Gefahren im Zusammenhang mit dem unsachgemäßen Umgang mit persönlichen Daten bewusst werden, wird ihr Vertrauen in Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen anbieten, beeinträchtigt. Kurz gesagt, Datenschutz ist eine globale Angelegenheit, da zahlreiche Unternehmen grenzüberschreitend tätig sind und über das Internet Handelsbeziehungen miteinander pflegen. Daher ist es natürlich, dass Regierungen verschiedener Länder bei der internationalen Datenschutz- und Datenschutzgesetzgebung als zukünftiger Aspekt der Cybersicherheit zusammenarbeiten, wobei 2026 einen Wendepunkt für die Durchsetzung, Datenschutzrechtstrends, und praktische Compliance-Erwartungen markiert.

Autorenavatar

César Daniel Barreto

César Daniel Barreto ist ein geschätzter Cybersecurity-Autor und -Experte, der für sein fundiertes Wissen und seine Fähigkeit, komplexe Cybersicherheitsthemen zu vereinfachen. Mit seiner umfassenden Erfahrung in den Bereichen Netzwerk Netzwerksicherheit und Datenschutz schreibt er regelmäßig aufschlussreiche Artikel und Analysen über die neuesten Trends in der Cybersicherheit, um sowohl Fachleute als auch die Öffentlichkeit zu informieren.

de_DE_formalGerman