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Vertrauen Trick Nachrichten

23. August 2024 - César Daniel Barreto

Trickbetrügereien sind so alt wie die Kriminalität. Die Kunst des Betrugs basiert auf Täuschung, doch es geht auch um Vertrauen und ruiniert das Opfer finanziell und seelisch. Im digitalen Umfeld von heute hat sich der Vertrauenstrick verlagert. In Zeitungsartikeln wird häufig über eine neue Art von raffinierten Betrügereien berichtet.

Die Entwicklung von Vertrauenstricks

Der Begriff "Hochstapelei"wurde Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt und ausdrücklich nach dem Hochstapler William Thompson benannt. Er brachte New Yorker Bürger um ihr Geld, indem er sie unter dem Vorwand von Vertrautheit und Vertrauen in ein Gespräch verwickelte und sie dann bat, ihm Geld zu leihen. Die Betrugsmasche wurde im Laufe der Zeit immer weiter verfeinert, um auf die Fortschritte in der Technologie, der Kommunikation und anderen Bereichen der Gesellschaft zu reagieren.

Digitaler Betrug auf dem Vormarsch

Mit dem Aufkommen des Internets und der Mobilfunktechnologie hat die Betrugsmasche ein neues Gesicht bekommen. Die scheinbare Anonymität, die die digitale Kommunikation bietet, ermöglicht es den Betrügern, die meisten ihrer Opfer im Blick zu haben und groß angelegte Aktionen zu planen. Phishing E-Mails, gefälschte Websites und Social-Media-Betrügereien sind bei Betrügern, die ahnungslose Menschen ausnutzen, weit verbreitet. Diese Cyberkriminellen wollen vor allem die Emotionen der Menschen wie Angst, Gier und Liebe ausnutzen, um vertrauliche Informationen weiterzugeben oder Geld von der Person zu erpressen.

Arten von Vertrauenstricks in den Nachrichten

Online-Romantik-Betrug

Die zu Tränen rührendsten Betrügereien, die heute Schlagzeilen machen, scheinen Online-Betrügereien im Bereich der Liebesbeziehungen zu sein. Die Betrüger loggen sich auf Dating-Websites oder in sozialen Netzwerken ein, erstellen falsche Profile und geben sich dann als eine andere Person aus. Dies führt schließlich dazu, dass sie eine emotionale Bindung zu ihren Opfern aufbauen - manchmal sogar über Wochen oder Monate hinweg. Sobald sie denken, dass sie genug Vertrauen haben, bereiten sie ein Szenario vor, in dem sie sich in einer Krise befinden und dringend Geld brauchen. 

Die meisten der betrogenen Personen, die hoffen, einem geliebten Menschen in Not ein Vermögen zu schicken, stellen bald fest, dass die Person, mit der sie kommuniziert haben, gar nicht existiert.

Jüngste Nachrichten zeigen, wie einige dieser Betrügereien Menschen in den Bankrott treiben können, nachdem sie ihre Ersparnisse an Kriminelle verloren haben. Allein im Jahr 2020 wurden die Amerikaner nach Angaben des FBI Opfer von Romantikbetrugund verlor dabei über eine Milliarde Dollar. Damit wurde er zu einem der teuersten Betrugsversuche der Welt.

Anlagebetrügereien

Ein weiterer sehr häufiger Trick, über den in den Nachrichten berichtet wird, sind Anlagebetrügereien wie Ponzi-Schemata und Pyramidensysteme. Sie betrügen die Menschen einfach, indem sie ihnen hohe Renditen für sehr risikoarme Investitionen versprechen. In Wirklichkeit werden die Renditen aus dem Geld gezahlt, das neue Anleger einzahlen, und nicht aus den Gewinnen, die mit den Investitionen erzielt werden. Wenn es nicht genügend neue Anleger gibt, um die Renditen an frühere Anleger auszuzahlen, bricht das System zusammen.

Vielleicht ist kein Anlagebetrug so berüchtigt wie das Schneeballsystem von Bernie Madoff, dem es vor kurzem gelang, Anleger um schätzungsweise $65 Milliarden zu betrügen. In jüngeren Fällen geht es um Betrug bei Kryptowährungsinvestitionen, bei denen das steigende Interesse an digitalen Währungen von Kriminellen genutzt wurde, um Anleger zu betrügen.

Identitätswechsel und Phishing-Betrug

As regards the impersonation of a bank, government agency, or another well-known firm to defraud personal information or cash, impersonation and phishing are a subclass of confidence tricks. There are many ways these scams can be played out by impersonation and phishing. 

In den meisten Fällen handelt es sich um E-Mails, Telefonanrufe oder Textnachrichten, die den Anschein erwecken, von einer vertrauenswürdigen Quelle zu stammen, und in denen Kontodaten, das Zurücksetzen eines Passworts oder eine andere Zahlung verlangt werden. Groß angelegte Phishing-Angriffe, bei denen Tausende von Menschen ihre persönlichen Daten verloren haben, machen Schlagzeilen. 

Wohltätigkeits- und Katastrophenbetrug

Wohltätigkeits- und Katastrophenbetrügereien sind vielleicht die grausamsten, da sie die gute Absicht eines Einzelnen oder der Öffentlichkeit, Bedürftigen zu helfen, in Zeiten der Tragödie ausnutzen. Betrüger können Schein-Wohltätigkeitsorganisationen gründen oder geben sich als legitime Organisationen aus und bitten um Geld für die unterschiedlichsten Zwecke: Hilfe bei Naturkatastrophen, medizinische Notfälle und soziale Projekte. Solche Betrügereien nehmen nach großen Katastrophen wie Wirbelstürmen, Erdbeben und sogar Pandemien zu.

Wie man Vertrauenstricks erkennt und vermeidet

Der erste Schritt, um nicht betrogen zu werden, besteht darin, auf einen Betrug aufmerksam zu werden. Einige der üblichen Warnzeichen sind:

  • Unaufgeforderte Kontaktaufnahme: Die meisten Betrüger nehmen den ersten Kontakt auf, sei es per E-Mail, Telefonanruf oder über soziale Medien. Jeder Kontakt von jemandem, den Sie nicht kennen, sollte ein Warnsignal sein.
  • Zu schön, um wahr zu sein: Wenn es sich so anhört, ist es das wahrscheinlich auch. Seien Sie vorsichtig mit Versprechungen über große Gewinne, leicht verdientes Geld oder todsichere Erfolge.
  • Druck, sofort zu handeln: Betrüger drängen schnell zum Handeln, ohne einem Problem Zeit zu geben, die Informationen zu prüfen.
  • Fragt nach sensiblen persönlichen Informationen: Gute Unternehmen fragen niemals am Telefon oder per E-Mail nach sensiblen persönlichen Daten wie Passwörtern oder einmaligen persönlichen Nummern.
  • Bittet um Zahlung auf nicht zurückverfolgbare Weise: Wenn jemand eine Zahlung per Geschenkkarte, Überweisung oder Kryptowährung verlangt, sollten Sie dies als Warnsignal verstehen und wachsam bleiben. Transaktionen mit diesen Zahlungsmitteln sind nicht zurückverfolgbar und nicht wiederherstellbar.

Wie Sie sich online schützen können

Im digitalen Zeitalter nicht auf Tricks hereinzufallen und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, ist ein Zeichen von Wachsamkeit. 

  • Sichere Passwörter: Verwenden Sie sichere Passwörter, die für Ihre Online-Konten eindeutig sind. Man kann einen Passwort-Manager verwenden, der sie speichert.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) sollte aktiviert sein: Aktivieren Sie 2FA für Ihre Online-Konten, wann immer dies möglich ist. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherheitsebene geschaffen, indem eine zweite Form der Verifizierung - neben Ihrem Passwort - verlangt wird.
  • Seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Anfragen: Wenn Sie unaufgefordert um Geld oder persönliche Informationen gebeten werden, nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um die Anfrage zu überprüfen, indem Sie die Person oder Organisation direkt anrufen und die bekannten Kontaktinformationen verwenden.
  • Überwachen Sie Ihre Finanzkonten: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge, auch die von Kreditkartenkonten, auf nicht autorisierte Transaktionen. Wenn Sie etwas finden, das nicht in Ordnung ist, wenden Sie sich so schnell wie möglich an das betreffende Finanzinstitut.
  • Halten Sie sich über die Nachrichten auf dem Laufenden: Informieren Sie sich über die neuesten Betrugsversuche und Schwindeleien. Der beste Weg, nicht zum Opfer zu werden, besteht darin, genau zu wissen, wie die meisten dieser Betrügereien funktionieren.

Insgesamt stellen Tricks eine ständige und wachsende Bedrohung dar, da sie Vertrauen und Emotionen ausnutzen, um die Unachtsamen zu täuschen. Sie können sich selbst schützen, indem Sie die zahlreichen Formen des Betrugs erkennen, sich der Methoden bewusst sind, mit denen sie versucht werden, und Ihre eigenen Aktivitäten mit Hilfe von hilfreichen Hinweisen aus Nachrichtenberichten etwas selektiver gestalten. Und wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt oder zu gut ist, um wahr zu sein, sollten Sie lieber einen Schritt zurücktreten und sich erkundigen, bevor Sie etwas unternehmen.

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César Daniel Barreto

César Daniel Barreto ist ein geschätzter Cybersecurity-Autor und -Experte, der für sein fundiertes Wissen und seine Fähigkeit, komplexe Cybersicherheitsthemen zu vereinfachen. Mit seiner umfassenden Erfahrung in den Bereichen Netzwerk Netzwerksicherheit und Datenschutz schreibt er regelmäßig aufschlussreiche Artikel und Analysen über die neuesten Trends in der Cybersicherheit, um sowohl Fachleute als auch die Öffentlichkeit zu informieren.

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